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ETV-Wasserballerinnen starten in der europäischen Nordic League

Die Bundesliga-Wasserballerinnen des ETV Hamburg starten an diesem Wochenende (24.-26. Januar in Oradea, Rumänien) erstmalig in einer internationalen Liga, der Nordic Water Polo League, die in diesem Jahr erstmalig für Frauenteams stattfinden wird. Damit sind die Wasserballerinnen des ETV das erste Team seit den ETV-Feld-Handballerinnen 1965 im Europapokal, die in einer europäischen Liga starten.
Die Nordic League wurde 2019 – zunächst nur für Männerteams – gegründet, um den Wasserballsport in den nordischen Ländern zu fördern und die besten Teams der Region in einem Wettkampf zusammenzubringen. „Aufgrund der Attraktivität des Formats sind in den letzten sechs Jahren vermehrt auch Teams aus Ost- und Südeuropa dazugekommen. Der Name ist aber geblieben“, erklärt Pauline Pannasch, Mannschaftskapitänin der ETV-Wasserballerinnen.
Die Liga wird in einem Rundensystem ausgetragen, wobei die Teams in mehreren Spieltagen aufeinandertreffen. Die besten Teams qualifizieren sich für die Finalrunde, in der die Meisterinnen gekürt werden. Insgesamt starten im Premierenjahr zehn Teams, sortiert in zwei Gruppen (A und B). Die jeweils vier Gruppenbesten qualifizieren sich für das Final 8 vom 2. bis 4. Mai 2025 auf Malta.
„Die Nordic Water Polo League dient als wichtige Plattform für die Weiterentwicklung des Wasserballsports und hilft dabei, das Spielniveau zu steigern und die Sportart bekannter zu machen“, erzählt Lars Fiëck, Medienreferent der ETV-Wasserballerinnen. „Die Liga bietet jungen, aufstrebenden Wasserballerinnen eine Möglichkeit, sich auf einem höheren Wettbewerbsniveau zu messen und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln“, so Fiëck weiter.
„Die Teilnahme ist für uns ETVerinnen immens wichtig“, sagt Spielerin Finnja Saß. „Die Bundesliga ist mit sechs Teams relativ klein und alle kennen das Spielsystem der jeweiligen Gegnerinnen in- und auswendig. Wir erhoffen uns durch den neuen Input, dass unser eigenes Spiel variantenreicher und flexibler wird. Die Nordic Water Polo League bietet für uns eine perfekte Möglichkeit uns und unser Spiel weiterzuentwickeln und so auch in der Bundesliga aufzuholen.“
Die Finanzierung des Projekts wurde über ein Crowdfunding realisiert, durch welches im Dezember und Januar über 12.500 Euro eingesammelt werden konnten.
Gruppe A
Järfälla Stockholm (Schweden)
ZV de Ham (Niederlande)
RN Sori (Italien)
City of Manchester (Großbritannien)
ETV Hamburg
Gruppe B
SPIF Stockholm (Schweden)
KAZSC Antwerpen (Belgien)
Cheltenham WPC (Großbritannien)
Cetus Espoo (Finnland)
CSU Oradea (Rumänien)
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Wasserballerinnen des ETV sammeln Geld für Europapokal
Sendung: Hamburg Journal | 13.01.2025 | 19:30 Uhr
Um die weiten Reisen zu den Spielen zu finanzieren, hat das Team eine Crowdfunding-Kampagne auf die Beine gestellt. Ihr könnt noch eine Woche für unsere Wasserball-Bundesligaspielerinnen spenden.