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Die letzten Meter: Crowdfunding geht in den Endspurt
Ihr wollt auch abseits der Tribüne unterstützen? Ein erstes großes Ziel in 2025 von der Floorball-Abteilung ist es, die neu angeschaffte Bande zu refinanzieren. Über die Feiertage und zwischen den Jahren sind bereits ein Großteil des Spendenziels erreicht worden, weshalb wir uns schon einmal bei allen Spendern bedanken wollen!
Es wurde bereits über 90 Prozent der Spendensumme gesammelt, jedoch kriegt die Abteilung nur bei erfolgreicher Finanzierung das Geld. Von daher: Jeder Euro zählt! Bis zu einer Spende von 25 Euro verdoppelt die Bank den Spendenwert. Bis zum 31.01.2025 habt ihr die Möglichkeit, uns zu unterstützen. Eine Spendenbescheinigung kann bei erfolgreichem Abschluss ausgestellt werden.
Hier kommt ihr direkt zum Crowdfunding.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Nächstes bitteres Ende für ETV-Zweitligadamen
Sie waren wieder so nah dran: Mit 59:60 gegen Braunschweig LionPride mussten die Zweitliga-Basketballerinnen des ETV eine weitere bittere Niederlage hinnehmen. Eine Spielerin brauchte besonders viel Trost.
Zehn Sekunden vor Schluss erreichte der Jubel in der mit 250 Fans erneut bestens besuchten Sporthalle Hohe Weide seinen Höhepunkt. Zwei Sekunden später folgte ein entsetzter Aufschrei. Nach einem Defensivrebound winkte mit dem letzten Angriff der Sieg – doch landete ein Querpass von Chantal Neuwald in gegnerischen Händen. Chance vorbei, Köpfe unten, Trauer groß. Die anschließende Tränenflut des Pechvogels wurde wie gewohnt kollektiv aufgefangen.
So wurde die Partie in den Schlusssekunden nicht gewonnen, verloren ging sie jedoch im zweiten Viertel. Dort ließen sich die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs mit 10:25 überrennen, nachdem sie zur ersten kleinen Pause noch komfortabel 15:6 geführt hatten.
„Unser erstes Viertel lief super. Wenn wir im zweiten Viertel unseren Offensiv-Rhythmus verlieren, müssen wir erst recht weiter intensiv verteidigen. Das ist uns nicht gelungen“, sagte ETV-Headcoach Fredrick Kleemichen. “Wir hatten genügend Chancen in der Offense und Defense gehabt, um den Sack zuzumachen.“
Bereits in Chemnitz (65:67) war das Glück nicht auf ETV-Seite, auch die Begegnung in Grünberg (66:72) kurz vor Weihnachten ging in der Schlussphase verloren. Kleemichens Appell an sein Team: „Wir müssen smarter werden und verstehen, dass uns nichts geschenkt wird. Zum Teil müssen wir uns auch noch weiter den Respekt verdienen.“
Fleißigste Punktesammlerin aufseiten der Eimsbüttelerinnen war Point Guard Paula Alvarez (17 Zähler), Miriam Sommerstedt verbuchte 11 Punkte und 11 Rebounds. Bei Braunschweig traf Melody Haertle (15) am besten.
ETV-Herren: Spitzenreiter Bergedorf eine Nummer zu groß
Die 1. Herren des ETV sind in der 2. Basketball-Regionalliga Nord mit einer Niederlage ins Jahr 2025 gestartet. Beim 49:65 gegen Tabellenführer Bergedorf Stargazers lief offensiv zu wenig zusammen.
Die Hoffnung des Verfolgers, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen, bekam bereits nach fünf Minuten einen Dämpfer: Spielmacher Ole Schrader musste nach einem Zusammenprall mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Feld – und kehrte auf dieses auch nicht wieder zurück. Mit den Langzeitverletzten Kwame Ofori und Steffen Kiese wurden zwei Schlüsselfiguren des ETV ohnehin schmerzlich vermisst.
So fehlte im Angriff des ETV fortan die ordnende Hand, was sich in vielen Szenen bemerkbar machen sollte. „Mental waren wir in der Offense nicht mutig genug, um das Spiel richtig zu greifen“, sagte ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. „Trotz der vielen Ausfällen haben wir offene Würfe kreieren können, die aber nicht getroffen.“ Insgesamt ordnete der Cheftrainer die Partie vor rund 100 Zuschauern ein als „klassisches Spiel nach einer Auszeit, wo die Spieler und das Team keinen Rhythmus haben“.
Defensiv hingegen bescheinigte Rey seinem Team gegen die vollzählig angetretenen Stargazers eine „sehr gute Leistung“, auf der man aufbauen könne. Allerdings fand seine Mannschaft kein wirksames Mittel gegen das deutsch-kanadische Guard-Duo Justin Dennis (19 Punkte) und Jordan Rose (15), die teils schwierige Würfe trafen und ihre Teammates immer wieder gut in Szene setzten.
Bester Punktesammler beim ETV war Edwin Nwgerume (15) dessen Freiwurfbilanz von 2/10 jedoch stellvertretend für eine weitere große Schwäche des gesamten Teams (14/34!) an diesem Abend stand. Mit 8/5 Siegen bleiben die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs vorerst auf Platz zwei. Doch die Aufgaben werden kaum leichter: Am 19. Januar (16 Uhr) empfängt der ETV die Itzehoe Eagles II, am Freitag (!), den 24. Januar (20.30 Uhr) wartet dann zu Hause an der Hohen Weide gegen den Dritten Hamburg Towers (7/5) das nächste Spitzenspiel.
Wasserballerinnen des ETV sammeln Geld für Europapokal
Piranhhas gewinnen auswärts doppelt
Am vergangenen Wochenende machten sich die Piranhhas zum ersten Mal in 2025 auf zur Auswärtsfahrt in Richtung Süden. Das Ziel: Kaufering. Auch, wenn es gegen den Tabellenletzten ging, hatten die Hamburg letzte Saison dort verloren und das Team aus dem Norden reiste mit einem dünnen Kader von 12 Spielern an.
Trotzdem wollte man den Bayern sein eigenes Spiel aufzwingen und mit viel Ballbesitz das Tempo des Spiels bestimmen. Nach vier Minuten traf Paar nach Vorlage von Kühl zum 0:1. Kaufering verteidigte mutig und kam zu einigen sehr guten Kontern, die Goalie Flathmann allerdings immer zu entschärfen wusste. Durch einen Fehler der Kauferinger traf Kern nur eine Sekunde vor der ersten Pause zum 0:2.
Im zweiten Drittel gab es viele Torchancen, aber nur ein Tor. P. Wilbrand traf zum 0:3. Für das letzte Drittel nahm sich das Team vor, weiter viel den Ball in den eigenen Reihen zu halten und mit Ruhe zu spielen. Es war kein sehr gutes Spiel der Hamburger aber sie konnten die Vorsprung souverän halten und trafen, als Kaufering den Goalie aus dem Tor für einen sechsten Feldspieler nahm, durch Kühl und P. Wilbrand zum 0:5.
Drei Sekunden vor dem Ende trafen die Kauferinger noch zum 1:5, was in Ordnung ging, aber natürlich schade für den starken Hamburger Goalie war.
Mit drei Punkten im Gepäck ging es zum Hotel und am nächsten Tag nach München zum zweiten Spiel des Wochenendes. Das Team wusste, dass eine Leistungssteigerung her musste, damit man noch mehr Punkte mit auf die Rückreise nehmen kann.
Die Piranhhas spielten von Anfang an ein deutlich besseres Spiel. Ruhe am Ball, geringe Fehlerquote und viel Ballbesitz bestimmten die ersten Minuten. Kühl und Paar trafen und stellten auf ein verdientes 0:2. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels nutzen die Münchner eine Strafe von Hamburg aus und trafen zum 1:2 Anschlusstreffer.
Im zweiten Drittel wurde das Heimteam besser, aber auch die Piranhhas spielten gut und es entwickelte sich eine gute Partie. München glich aus und B. Dethlefsen stellte diesmal kurz vor dem Ende aus Münchner Sicht.
Im letzten Drittel platzte dann der Knoten und Hamburg belohnte sich für ein gutes Spiel. Das 2:4 von P. Wilbrand wurde von München noch mit einem 3:4 beantwortet, aber anschließend trafen 2x Kühl, nochmal P. Wilbrand, Paar und Meyer-Burgdorf mit seinem ersten Bundesligator zum 3:9 Zwischenstand. Den Endpunkt setzte dann Vincent Scheidner, welcher seine Debut an diesem Wochenende für die Piranhhas hab und somit ebenfalls sein erstes Bundesligator erzielte.
Insgesamt können die Piranhhas sehr zufrieden mit dem Wochenende und den sechs Punkten sein, das Team könnte nun aus eigener Kraft noch den ersten Platz der regulären Saison erreichen. Als nächstes geht es im Pokal am Samstag auswärts gegen Dessau und am Sonntag „Heim“ gegen Schriesheim im alten Land zum Nachholspiel.
Was ihr euch schonmal im Kalender notieren solltet, ist das Heimspiel Knaller Wochenende: Am 25.01. um 18:00 Uhr geht es gegen den Halbfinalgegner aus dem letzten Jahr Leipzig und am 26.01. um 16:00 Uhr gegen den aktuellen Meister aus Weißenfels.
Tickets gibt es bereits jetzt hier.
Wahnsinnsentwicklung – ETV-Fußballer Scobel geht den nächsten Schritt
Stürmer wechselt zum 1. FC Nürnberg
Nach nur einem halben Jahr in Eimsbüttel schließt sich der Topscorer der Oberliga Hamburg, Piet Scobel (19), dem 1. FC Nürnberg an, um dort seinem Ziel „Fußballprofi“ zu verwirklichen. Er unterschrieb dort am 13. Januar 2025 einen Dreieinhalb-Jahresvertrag.
Bereits in den ersten Gesprächen mit dem damals noch potenziellen Neuzugang wurde ein klares Ziel aufgerufen: „Wir würden uns freuen und glauben auch daran, dass du nicht lange bei uns bleiben wirst“, waren damals die Worte von ETV-Cheftrainer Can Schultz.
Der mutige Schritt – nach den Abgängen der beiden Topscorer Dominik Akyol (Teutonia 05) und Maurice Boakye (Stuttgart II) – keinen etablierten Stürmer zu verpflichten, sondern mit Piet und Dilan Karim (20, eigene Jugend) auf zwei Jungspunde zu setzen, hat sich für alle Parteien voll ausgezahlt. Nichtdestotrotz wurden alle Erwartungen an den Vollblutstürmer Piet Scobel nochmal übertroffen.
Sportchef Jasper Hölscher konnte diese Entwicklung von Piet als sein Mitspieler hautnah miterleben „Wir waren schon sehr überzeugt und haben Piet viel Vertrauen geschenkt. Dass er jedoch so schnell besser wird und sich an das neue Niveau anpasst, ist schon besonders. Wir konnten Piet täglich beim Besserwerden zusehen und das war kein Zufall. Ich habe noch nie einen jungen Herrenspieler gesehen, der mit so viel Demut, Fleiß und Engagement auch neben dem Platz vorangeht.“
Die Zahlen auf dem Platz sprechen dieselbe Sprache: Mit 26 Scorerpunkten (19 Tore, 7 Vorlagen) führt er die Liga an und hat dementsprechend einige Begehrlichkeiten geweckt. Während allen Verantwortlichen schnell klar war, dass der 19-Jährige nicht über den Sommer hinaus am Loki spielen würde, deutete sich ein Winterwechsel zunächst nicht an.
„Piet hat sich sehr wohlgefühlt und wollte die Saison ursprünglich gerne zu Ende spielen“, erinnert sich Hölscher. Doch aufgrund eines großen Interesses und einer perfekten Ausgangslage in Nürnberg entschieden sich alle Parteien gemeinsam für einen Wechsel im Winter.
„Das waren großartige Gespräche auf Augenhöhe mit dem Club und wir haben viel Anerkennung und Wertschätzung für unsere Arbeit erhalten. Für uns beim ETV steht immer der Spieler und seine Entwicklung im Mittelpunkt und es war schnell klar, dass wir einen Winterwechsel nicht blockieren möchten“, resümiert der Vorsitzende der Fußballabteilung Albrecht Gundermann.
Scobel wird in Nürnberg zunächst in der U23 starten und soll sich hier für das Profiteam empfehlen: „Ich bedanke mich sehr beim ETV, meiner Mannschaft und meinen Trainern für die tolle Zeit und die super Unterstützung. Ich hatte ein fantastisches halbes Jahr und hätte gerne weiter mit den Jungs gespielt. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Chance nutzen kann, mich bei der U23 in Nürnberg zu beweisen. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung und bin froh, dass ich mein Studium auch in Nürnberg fortsetzen kann“, zeigt sich Scobel zufrieden.
Der Werdegang von Piet ist alles andere typisch. Nach drei Jahren im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des FC St. Pauli legte Scobel sogar eine kurze Fußballpause ein, bevor er dann über Blau-Weiß 96 Schenefeld und die SG Spieth beim FC Union Tornesch schon im letzten A-Jugendjahr in der Herrenoberliga auf sich aufmerksam machte. Trotz vieler Optionen wählte der Halstenbeker danach den Schritt zum ETV.
„Wir haben uns intern vorgenommen der Verein für Spätzünder zu sein. Wir möchten den Jungs eine Chance geben, die anderswo aussortiert wurden und weiter alles investieren möchten, um in den Profibereich zu kommen. Dass jetzt mit Max Marie, Maurice Boakye und Piet Scobel gleich drei Spieler in den letzten drei Jahren diesen Sprung geschafft haben, ist für uns eine gute Bestätigung“, bilanziert Hölscher.
Während beim ETV die Freude für Piet überwiegt, zeigt sich Gundermann ebenfalls wehmütig: „Piet hat hier in einem halben Jahr einen brutalen Eindruck hinterlassen. Wir werden ihn sehr vermissen und noch lange positiv in Erinnerung behalten.“
Top-Vereine in Deutschland: ETV klettert auf Platz 17
Basketball in Deutschland boomt – und der ETV boomt mit! Genau 698 Kinder und Erwachsene (433 m/265 w) gehen beim Verein aus dem Herzen Hamburgs auf Korbjagd – Platz 17 in der Mitgliederstatistik des Deutschen Basketball-Bundes.
Das sind 109 Spielerinnen und Spieler mehr als noch im Vorjahr, als der ETV 589 Teilnehmerausweise verzeichnete. Damit kletterte der Eimsbütteler TV um drei Ränge und liegt im Bereich des Hamburger Basketball-Verbandes (HBV) hinter dem Bundesligisten Hamburg Towers (1123, Rang 6) auf Platz zwei. Die Towers profitieren dabei stark von 539 sogenannte Schulsportlizenzen über die Ausrichtung von Schulwettbewerben wie der jr. NBA und der Grundschulliga.
„Basketball ist ein beliebter Sport in Hamburg und Deutschland. Es freut uns sehr, dass wir weiter wachsen, obwohl wir begrenzte Ressourcen zur Verfügung haben“, sagt Davide Arlotto, Abteilungsvorstand beim ETV Basketball. Aufgrund fehlender Hallenzeiten warten derzeit mehr als 150 Kinder und Jugendliche auf eine Aufnahme in die ETV-Basketballabteilung.
Das Spektrum des ETV umfasst einen Bereich von der Zweiten Bundesliga Damen über die 2. Regionalliga Herren bis hin zum reinen Breitensport und einem Angebot für Menschen mit Behinderung („Unified Basketball“). Besonders stark ist der Verein nach wie vor im Minibereich vertreten: 180 Kids im Alter bis 12 Jahren spielen beim ETV Basketball, Platz zwei in Hamburg, knapp hinter dem SC Rist Wedel (184).
„Wir sind stolz, dass wir in dieser Liste mit vielen professionell strukturierten Vereinen so weit oben stehen und besonders im weiblichen Bereich stark sind. Unser Dank geht an unsere Mitgliederinnen und Mitglieder für ihr Vertrauen und ihre Teilnahme am Vereins- und Abteilungsleben“, so Arlotto.
An Nummer eins in der DBB-Statistik liegen weiterhin mit großem Vorsprung die Rostock Seawolves (3484) vor dem langjährigen Spitzenreiter ALBA Berlin (2214). Das Wachstum der Basketballabteilung im ETV passt zum Trend des Gesamtvereins, der mittlerweile mehr als 21.000 Sporttreibende zählt.
Letzter Heimspieltag am 18.01.2025 in der 2. Bundesliga
... gegen den MTV Wangersen und den MTV Vorsfelde
Wir haben noch eine Rechnung offen. Zwei Niederlagen in der Hinrunde gegen diese Gegner. Gegen den MTV Wangersen vergab der ETV zwei Satzbälle zur 2:1-Führung und gegen den MTV Vorsfelde sogar drei Matchbälle zum 3:0-Sieg – am Ende stand es 1:3 bzw. 2:3 für die Gegner.
Das soll am Samstag besser werden. Motiviert vom letzten Spieltag in Spenge geht der ETV voller Selbstbewusstsein in diese Partien. Zur Verfügung steht der gleiche Kader wie letztes Wochenende verstärkt noch durch Mo Monaseb. Verzichten müssen wir leider weiterhin auf Gregor, Reza und Birger.
Unterstützt von hoffentlich vielen Fans wollen die Hamburger zeigen, zu was sie in der 2. Bundesliga in der Lage sind. Der Spieltag ist richtungsweisend. Zwei Siege und man schaut sogar nach oben zur Tabellenspitze – zwei Niederlagen und wir hängen weiterhin im Abstiegskampf. Die Liga ist so ausgeglichen von den Punkten wie noch nie. Da kann sich an einem Spieltag alles verschieben. Wir sind gespannt.
Kommt vorbei, feuert uns an. Wir brauchen eure Unterstützung.
18. Januar, 2025, ab 15 Uhr
Sporthalle Hohe Weide, Hohe Weide 17a
Eintritt ist frei
Rückrundenstart in Spenge für die 1. Herren in der 2. Bundesliga
und letzter Spieltag in Schleswig-Holstein für unsere Damen.
Viel vorgenommen hatte sich unsere 1. Herren für den Rückrundenstart im westfälischen Spenge. Hatte man in der Vorrunde doch einen souveränen Sieg gegen die Gastgeber geholt und eine knappe Niederlage gegen den Leichlinger TV 2 hinnehmen müssen. Das sollte zum Auftakt im neuen Jahr besser werden.
Genau so legte das Team direkt zu Beginn los. Gegen einen durch Verletzung und Krankheit geschwächten Gegner ließ man von Beginn an nichts anbrennen und sicherte sich den ersten Satz souverän mit 11:4 – sichere Annahmen, konstante Zuspiele und ein sehr effektiver Angriff auf Seiten der Hamburger ließen dem Gegner nicht den Hauch einer Chance.
Doch zur Mitte des zweiten Satzes zeigte das neuformierte Team des Gastgebers, wieso es in der zweiten Liga vertreten ist. Die zum Start des Satzes rausgespielte Führung konnte unser Team allerdings nach Hause bringen und somit stand es 2:0 für die Hamburger. Im dritten Satz blieb es spannend bis kurz vor Ende – erst beim Stand von 8:7 konnte sich der ETV absetzen und den Satz mit 11:8 gewinnen. 3:0 wie im Hinspiel – der erste Schritt für diesen Spieltag war geschafft.
Im zweiten Spiel wartete das Team aus dem Rheinland auf den ETV. Die Jungs haben größtenteils Bundesligaerfahrung und spielen auf einem sehr hohen Level – das war klar. Wir müssen also weiterhin sicher, konstant und effektiv spielen. Mit dem Start in dieses Spiel hätte niemand gerechnet. 11:5 im ersten Satz und direkt eine 5:0-Fürhung im zweiten zeigte, was sich der ETV vorgenommen hatte. Endlich konnte man das Potenzial gegen einen starken Gegner aufs Feld bringen. Doch dann kam leider wieder ein Einbruch im Spiel der Hamburger.
Eine Umstellung des Gegners und einige Unkonzentriertheiten auf Hamburger Seite ließen die Führung schmilzen. Eine Fehlentscheidung des Linienrichters brachte sogar einen Satzball für den LTV. Doch anders als in der Hinrunde bäumte sich der ETV auf und gab den Satz nicht aus der Hand. Eine starke Schlussphase vom 10:11 auf 13:11 brachte den 2. Satz. Motiviert von dieser starken Phase ging es in den dritten Satz. Bis zum 5:5 lief dieser ausgeglichen und dann konnte sich der ETV mit vier Punkten in Folge deutlich absetzen, sodass dem 11:8 nichts mehr im Wege stand. Ein zweiter 3:0-Erfolg an diesem Tag – was für eine Leistung.
Wir hatten auf zwei Siege gehofft, dass es aber sogar zwei 3:0-Erfolge werden, damit hätte nun wirklich niemand gerechnet.
Zum Aufgebot gehörten: Christian Struck, Christian Hagenah, Florian Bucher, Alireza Adeli, Sebastian Buttke, Camilo Andrade Andrés Romero, Juan David Arenas Jimenez und Christian Sondern.
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Am Sonntag waren dann noch unsere Frauen im Einsatz. Der letzte Spieltag in der Schleswig-Holstein-Liga stand an. Mit einem 2:0-Sieg gegen den TSV Schülp ging es direkt perfekt los. Diesen Schwung konnte das Team auch direkt mit ins zweite Spiel gegen Meggerdorf nehmen. Ein sicheres 11:4 im ersten Satz ließ alle vom zweiten Sieg des Tages träumen. Doch eine Umstellung der Gegnerinnen setzte den ETV immer mehr unter Druck.
Trotz guter Leistung in den beiden folgenden Sätzen musste man sich zweimal mit 9:11 geschlagen geben und verlor somit das Spiel mit 1:2. Im letzten Spiel des Tages gegen den Tabellenführer aus Breitenberg starteten die Hamburgerinnen grandios. Ein spannender und hart umkämpfter Satz ging dann am Ende leider mit 12:14 an die Favoritinnen und im zweiten Satz ließen die Kräfte beim ETV leider nach. Somit blieb zum Schluss der 3. Platz in der SH-Liga für unser Team. Herzlichen Glückwunsch dazu.
Zum Aufgebot gehörten: Wiebke Tschorn, Melanie Ahrens, Lena Möller, Ramona Quessel, und Rosanna Gabriel Sievers.
Start in die Rückrunde
Zufrieden mit der Hinrunde – aber jetzt müssen noch ein paar Punkte mehr her.
Mit 6:10 Punkten kann der ETV eigentlich zufrieden mit der ersten Bundesligahinrunde nach vielen Jahren sein. Allerdings hätte das auch noch deutlich besser aussehen können. Hieran soll in der Rückrunde gearbeitet werden.
Zum Rückrundenauftakt geht es nach Spenge (Westfalen). Gegen den Gastgeber aus Spenge muss ein Sieg her und sollte es wie im Hinspiel laufen, stehen die Wahrscheinlichkeiten dazu sehr gut. Spenge ist aktuell Tabellenletzter, hat aber am dritten Spieltag die Liga mit einem Sieg über den TSV Bardowick überrascht. Eine konzentrierte Spielweise soll den Sieg am Samstag bringen.
Im zweiten Spiel des Tages geht es gegen den Leichlinger TV 2. Das Hinspiel war hart umkämpft und ging über die volle Distanz mit einem 11:9 für die Rheinländer im entscheidenden Satz. Das soll im Rückspiel besser laufen. Der ETV ist motiviert und will den ersten Spieltag der Rückrunde mit 4:0 Punkten beenden und somit ein Zeichen für die Rückrunde setzen.
Verzichten müssen die rot-weißen leider auf Reza und Gregor, die beide aufgrund von kleinen Operationen für kurze Zeit ausfallen, sowie auf Birger und Mo, die aus beruflichen Gründen nicht mitreisen können. Der 7-Mann-Kader ist trotzdem fit und schlagkräftig. Rückkehrer Juan wird die Abwehr verstärken und im Angriff kann man die Last auf drei Personen verteilen.
Wir hoffen auf einen guten Start in die Rückrunde und wichtige Punkte gegen den Abstieg.
Sound Bath – eine Klangschalenmeditation
Sound Bath-Meditation
Dienstags, ab 14. Januar, 19 Uhr, Gym III, ETV-Sportzentrum Bundesstraße mit Luise S.
Ein Sound Bath ist eine entspannende Erfahrung, bei der harmonische Klänge und Vibrationen zur Stressreduktoion eingesetzt werden. Durch die Geräusche der Klangschalen und Instrumente wird eine meditative Atmosphäre geschaffen. Diese Kursstunde dient der Selbstwahrnehmung und dem eigenen Wohlbefinden.
Deutscher Vizemeister Badminton Mixed U13
Vom 6. bis 8. Dezember 2024 fanden die Deutschen Einzelmeisterschaften der Alterklassen U13 und U19 in Gera statt. Zusammen mit den Landestrainern vom Hamburger Badmintonverband ging es mit der Bahn schon früh am Morgen los.
Für den Eimsbütteler TV traten dabei Minchang Zang und Kalle Rosenbaum in der U13 in den Disziplinen Einzel, Mixed und Doppel an. Während im Einzel und im Doppel für beide spätestens im Viertelfinale Schluss war, verlief das Mixed deutlich erfolgreicher.
Die Mixed-Spiele starteten bereits am Freitag und als ungesetzte Paarung spielten sie nach ihrem Auftraktmatch bereits im Achtelfinale ein spannendes 3-Satz Match gegen die Nummer 8 der Setzliste (21:15, 16:21, 24:22). Im Viertelfinale wartete dann die Nummer 1, die sie überraschenderweise in 2 Sätzen mit 21:19 und 21:14 besiegen konnten.
Nun kam es im Halbfinale zur Neuauflage des Finals von der Norddeutschen Meisterschaft und auch diesmal konnten sich Minchang und Kalle gegen ihre Konkurrenten aus dem Norden knapp in 2 Sätzen mit 22:20 und 21:16 durchsetzen. Damit war der Einzug ins Finale am Sonntag gesichert.
Vielleicht war es die große Bühne mit dem Einmarsch der Athleten, der Vorstellung der einzelnen Spieler und der Nationalhymne, die den beiden jungen Spielern schon einiges abverlangte. Ihr starkes Auftreten vom Freitag konnten sie jedenfalls nicht wiederholen und blieben im Finale chancenlos, freuten sich aber über die Silbermedaille.
Alle Einzelheiten und Ergebnisse sind hier zu finden.
ETV-Topteams vor unangenehmen Auswärtsaufgaben
Von wegen Besinnlichkeit: Die beiden Basketball-Topteams des ETV haben am letzten Wochenende vor Weihnachten noch mal richtig was vor.
Mehr als 420 Kilometer Fahrtstrecke müssen die 1. Damen bei ihrem längsten Saisontrip in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga (DBBL) Nord bewältigen, um ins nordhessische Grünberg zu gelangen. Dort steht am Samstag um 16.30 Uhr bei den Bender Baskets das erste Rückrundenspiel an – ein enorm wichtiges.
Mit 5/6 Siegen rangieren die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs als Aufsteigerinnen auf einem tollen Platz fünf der Tabelle. Doch die Sicherheit trügt: Bis Rang zehn (Bielefeld) ist es gerade mal ein Sieg Unterschied. Auch die neuntplatzierten Bender Baskets haben eine Bilanz von 4/7 aufzuweisen, sie gehen frisch gestärkt von einem 51:47-Auswärtssieg bei den Bielefelderinnen ins Spiel gegen den ETV.
Die Hamburgerinnen hatten beim knappen 65:67 in Chemnitz keinen Grund zur Freude, im Gegenteil. Und doch sollte die Tatsache, beim Spitzenteam mitgehalten zu haben, Selbstvertrauen geben. „Wir können mit Platz fünf mehr als zufrieden sein, dürfen uns aber nicht zurücklehnen. Die Ausgeglichenheit der Liga lässt das nicht zu, wir müssen immer dranbleiben“, so ETV-Headcoach Fredrick Kleemichen.
Nur ein paar wenige Kilometer bis nach Langenhorn sind es für die Ersten Herren des ETV, um am Samstag zum Tipp-off um 18 Uhr in die Halle der Gesamtschule am Heidberg (Tangstedter Landstraße) zu gelangen. Gegner dort: KK Nikola Tesla.
„Uns erwartet eine volle Halle mit schöner Basketballatmosphäre“, weiß ETV-Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou aus Erfahrung. Im Vergleich zum 80:68-Sieg seines Teams beim Saisonauftakt habe der Gegner einige Neuzugänge aufzuweisen, die meisten jüngere Spieler.
Wie auch immer: „Wir wollen auf die Entwicklung der zwei letzten Spiele aufbauen, das Jahr gut abschließen und mit schönen Erinnerungen Weihnachten feiern. Schlüssel werden unsere Defense und die Transition sein“, so Rey. Mit einem Erfolg könnte sich sein Team (Platz 3, 7/4 Siege) von KK NT (5., 5/5) weiter absetzen und zudem in Schlagdistanz zur Spitze (Bergedorf, 9/2) bleiben. Rey: „Wir werden ein paar krankheitsbedingte Ausfälle haben, aber es kommen auch ein paar Leute zurück. Das Team hat sehr gut trainiert und hat Bock.“
Faustball. 2:2 Punkte und wieder eine deutliche Führung aus der Hand gegeben
Zweiter Heimspieltag, letzter Hinrundenspieltag und allen war klar, dass der ETV jetzt ein wenig unter Druck steht. Als Gegner kamen mit dem TSV Burgdorf und dem TuS Empelde zwei Vereinen aus der Region Hannover nach Hamburg. Burgdorf mit einem Sieg gegen den Ligafavoriten TK Hannover am letzten Spieltag und 2 Punkten Vorsprung auf den ETV und Empelde, die ohne die überraschende Niederlage gegen den TuS Spenge am letzten Spieltag sogar Tabellenführer gewesen wären.
Gegen das Team aus Burgdorf fand der ETV zu Beginn erst schlecht ins Spiel. Viele Unkonzentriertheiten und leichte Fehler prägten das eigene Spiel. Doch zum Ende des Satzes lief es dann beim Gastgeber und diesen Schwung konnten die Jungs auch mit in die weiteren Sätze nehmen. Ein klarer 3:0-Erfolg stand am Ende auf der Anzeigetafel der Sporthalle Hoheluft nach nicht einmal 50 Minuten Spielzeit. Dominant, konzentriert und mit einer geschlossen guten Teamleistung holte der ETV die ersten Punkte des Tages.
Im zweiten Spiel sollte es dann gegen Empelde genauso weitergehen. In den ersten beiden Sätzen hatte der Gast nicht wirklich eine Chance. Die Fans waren begeisterst. Auch wenn die Ergebnisse mit 11:9 und 11:8 knapp aussahen, hatte niemand in der Halle das Gefühl, dass der TuS Empelde unseren Jungs gefährlich werden könnte. Doch dann kam – wie schon so oft in dieser Saison – der dritte Satz. Unglückliche und unkonzentrierte Aktionen brachten das Team ins Hintertreffen. Trotz harten Kampfes ging der Satz mit 8:11 verloren und dann kam ein kompletter Bruch ins Spiel des ETV. Der vierte Durchgang ging sogar mit 4:11 an den Gegner – kaum noch Gegenwehr und wenig gelungene Aktionen auf Seiten der Hamburger ließen den TuS befreit aufspielen. Im letzten und entscheidenden Durchgang kamen die Gastgeber unterstützt von den eigenen Fans nochmal besser ins Spiel, einem Rückstand musste man aber die komplette Zeit hinterherlaufen und damit musste man sich auch hier mit 11:8 geschlagen geben.
Ende der Rückrunde – 6:10 Punkte – 4 Niederlagen, die man hätte vermeiden können – das ist die Bilanz nach den ersten vier Spieltagen in der Bundesliga nach 28 Jahren in Hamburg. Der ETV ist sich aber sicher – die Truppe ist konkurrenzfähig und hofft auf weitere Punkte im neuen Jahr.
Zum Aufgebot gehörten: Christian Struck, Christian Hagenah, Florian Bucher, Alireza Adeli, Birger Kentzler, Gregor Hafer, Sebastian Buttke, Camilo Andrade Andrés Romero und Christian Sondern.
ETV-Damen schrammen in Chemnitz an Sensation vorbei
Sie waren nur einen Dreier von einer vorweihnachtlichen Bescherung entfernt: Die Aufsteigerinnen des Eimsbütteler TV verpassten in der Toyota 2. Damen Basketball-Bundesliga (DBBL) mit dem 65:67 (31:31) bei den ChemCats Chemnitz haarscharf eine Sensation.
Nach einer verletzungs- und berufsbedingt schwierigen Trainingswoche waren die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs als klare Außenseiterinnen zum Spitzenteam nach Sachsen gereist – und diese Rollenverteilung schien sich zu Beginn auch zu bestätigen. Vom Tipp-off weg übernahmen die ChemCats die Initiative auf dem Feld, das erste Viertel ging klar mit 22:9 an die Gastgeberinnen.
Doch das sollte sich ändern. Die ETV-Ladies fanden im zweiten Durchgang in Defense und Offense mehr und mehr ihren Rhythmus und gestalteten ihn vom Ergebnis her exakt spiegelverkehrt. Beim Stand von 31:31 zur großen Pause deutete sich eine mögliche Überraschung zumindest an.
Diese Tendenz setzte sich im dritten Viertel (48:46) fort, und erst recht anfangs des vierten Abschnitts. Beim Stand von 49:56 und noch fünf verbliebenen Spielminuten reifte wohl auch in den Köpfen der Hamburgerinnen der Gedanke: Hier können wir was mitnehmen.
Die Hoffnung erfüllte sich nicht. Zwar war Chemnitz‘ Topscorerin Erin Stroberg (19 Punkte) 30 Sekunden vor Schluss beim Stand von 64:64 ausgefoult, doch fand acht Sekunden vor Ultimo ein Dreier der Chemnitzerinnen sein Ziel – im Gegensatz zum Layup der überragenden Jasmin Weyell (21 Punkte, acht Rebounds) praktisch mit der Schlusssirene.
„Hinterher hingen viele Köpfe, auch ein paar Tränen sind geflossen. Aber man kann dem Team zur Leistung nur gratulieren. Ein Sieg wäre natürlich das Sahnehäubchen gewesen“, lobte ETV-Headcoach Fredrick Kleemichen. Immerhin wurde defensiv der befürchtete Chemnitzer Dreierregen (6/18) verhindert, doch war sein Team am anderen Ende des Feldes noch erfolgloser. Vor allem 2/19 Treffer von Downtown und 13/25 von der Freiwurflinie waren eines Sieges nicht würdig.
Kleemichens Fazit vom letzten Hinrundenspiel fiel dennoch positiv aus: „Ich glaube, wir konnten uns ganz gut auf die ChemCats einstellen und haben uns teuer verkauft. Der Abend in Chemnitz war super und hat sicherlich dazu beigetragen, dass wir ein Stück näher zusammengerückt sind.“
„David“ ETV schlägt sich gegen „Goliath“ Bochum wacker
Sie brachten den Favoriten zumindest leicht ins Wanken: Aufsteiger Eimsbütteler TV hat in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga (DBBL) gegen Tabellenführer VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum beim 57:65 (27:37) über weite Strecken gut mitgehalten.
Sie ließen sich im letzten Heimspiel des Jahres die gute Laune nicht verderben und stimmten am Ende mit ihren Fans bei Glühwein Weihnachtslieder an. Zwar war das vorweihnachtliche Wunder im Spiel David gegen Goliath ausgeblieben, und doch waren irgendwie alle froh und munter in Reihen der Hamburgerinnen, die nicht nur nach Meinung ihres Trainers „Charakter bewiesen“ hatten.
„Beim Blick aufs Scouting stellt man schnell fest, dass wir es ein klein wenig selbst in der Hand hatten, da die Bochumerinnen nicht zwingend besser waren. Sie haben lediglich mehr Würfe erspielt und konnten mit einer deutlich höheren Trefferquote ihre Chancen besser verwerten“, fasste Fredrick Kleemichen die 40 effektiven Spielminuten perfekt zusammen.
Nach einer staubedingten Verspätung des halben Teams erwischten die AstroLadies einen holprigen Start – oder andersherum die ETV-Ladies einen sehr guten (18:10 nach neun Minuten). „Da haben wir gemerkt, dass Bochum auch nur mit Wasser kocht“, so Kleemichen. Im zweiten Viertel indes konnte Bochum seine individuelle Klasse vermehrt zeigen – vor allem in Person der überragenden Centerin Keylyn Filewich (24 Punkte, 16 Rebounds), die durchspielte, und Forward Tegan Graham (12/8). In dieser Phase entstand auch die Bochumer Führung, der die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs bis zum Schluss vergeblich hinterherliefen.
Immerhin durfte der ETV am Ende zwei gewonnene Viertel für sich verbuchen, bei etwas mehr Wurfglück von außen wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen. Dennoch war Coach Kleemichen schlussendlich „stolz auf das gesamte Team und die Moral. Vor dem Spiel haben wir wenig über ein Ergebnis gesprochen, sondern eher mit welcher Einstellung wir ins Spiel gehen wollen. Wenn es danach geht, ist der Plan super aufgegangen“, sagte er mit einem Lächeln. Beste ETV-Scorerin war diesmal Point Guard Paula Alvarez, die auch dank drei verwandelter Dreipunktewürfe in Abschnitt drei auf 13 Punkte kam.
Zu Ende ist das Basketballjahr für ihn und sein Team allerdings noch nicht – im Gegenteil. Am kommenden Wochenende wartet gegen Tabellenzweiten ChemCats Chemnitz das nächste David-gegen-Goliath-Duell, und das auch noch auswärts. Eine Woche später folgt dann die weiteste Reise der Saison, und zwar ins hessische Grünberg.
ETV-Herren zurück in der Erfolgsspur
Weit auf Reisen waren auch die Ersten Herren des ETV Basketball – zumindest nach Maßstäben der 2. Regionalliga Nord. Knapp 200 Kilometer weit ging es an die Ostsee zu den Seawolves Rostock III. Und die Reisestrapazen lohnten sich: Mit einem 67:54-Auswärtserfolg kehrten die Hamburger nach drei Siegen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurück.
Dabei bewies das Team von Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou einen langen Atem und gewann das letzte und entscheidende Viertel mit 22:13. Beste Scorer waren Ole Schrader (13 Punkte), Edwin Ngwerume und Fabian Pätsch (je 12). Mit 6/4 Siegen kletterten die ETV-Herren um einen Rang auf Tabellenplatz 4. Die nächste Aufgabe wartet am Samstag, den 14. Dezember um 16 Uhr zu Hause (Christian-Förster-Straße) gegen die Lübecker TS.
Neue Formate und Kurse: Prävention beim ETV
Präventionskurse nach §20 SGB V – fachliche Betreuung und Krankenkassenunterstützung.
Ein Präventionskurs ist ein zertifizierter und von Krankenkassen anerkannter Gesundheitskurs, der sich auf einen bestimmten Schwerpunkt, wie zum Beispiel Bewegung, Entspannung oder Stressbewältigung, konzentriert. Das Ziel von Präventionskursen ist die Steigerung des Wohlbefindens und die Vorbeugung verschiedener Krankheitsbilder.
Unsere Kurse beinhalten acht Kurseinheiten und einen wöchentlichen Termin à 60 Minuten Kursdauer oder finden in Form von zweitägigen Kompaktkursen statt. Sie sind systematisch und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgebaut und bestehen aus praktischen und edukativen Inhalten, die das Kursthema inhaltlich aufbereiten und praktische Tipps geben, wie ihr einen gesunden Lebensstil in euren Alltag integrieren und möglichst einfach umsetzen könnt.
Ihr trainiert, eure Krankenkasse zahlt: Unsere Kurse sind qualitätsgesichert und nach dem Deutschen Standard „Prävention” zertifiziert. Daher werden die Kurse von allen gesetzlichen Krankenkassen finanziell bezuschusst. Die Höhe der Kostenübernahme ist von der jeweiligen Krankenkasse abhängig, beträgt aber in der Regel zwischen 75 und 100 Prozent der Gesamtkosten. Nach erfolgreicher Kursteilnahme von mindestens 80 Prozent erhaltet ihr ein Zertifikat, welches ihr bei eurer Krankenkasse einreichen könnt. Diese zahlt den Zuschuss direkt an euch aus. Eine gesonderte Antragstellung für den Präventionskurs ist nicht notwendig.
Hier kommt ihr zu der Übersicht all unserer Kurse. Unser Geschenk für euch: Bei dem Abschluss einer FitGym-Mitgliedschaft innerhalb eines Monats nach Kursende entfällt die Aufnahmegebühr.
ETV: Der Tabellenführer kommt zum letzten Heimspiel des Jahres
Am Wochenende dürfte die Heimstärke der Basketballfrauen des ETV in der Zweiten Bundesliga auf eine harte Probe gestellt werden. Denn: Der Tabellenführer VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum kommt nach Hamburg.
Vier Siege aus fünf Spielen – so lautet die bisherige überraschende Bilanz der (wohlgemerkt) Aufsteigerinnen vom ETV. Allerdings kamen die Gegnerinnen dabei fast alle aus der unteren Tabellenhälfte der Toyota 2. Damen Basketball-Bundesliga (DBBL) Nord.
Das wird am Samstag (7. Dezember 2024) anders. Kein Geringerer als der Spitzenreiter Bochum (9:1 Siege) macht dem ETV (Platz fünf, 5:4) um 16 Uhr in der Sporthalle Hohe Weide seine Aufwartung. „Ein typisches David-gegen-Goliath-Spiel“, so ETV-Cheftrainer Fredrick „Freddie“ Kleemichen mit Blick auf die Tabelle und den Kader. Die Westdeutschen kassierten unter der Woche eine herbe 46:99-Klatsche im Pokal gegen den Erstliga-Vierten Hannover Luchse, bezwangen andererseits am vorigen Wochenende im Spitzenspiel der Zweiten Liga Chemnitz mit 70:68.
„Ich kann mir vorstellen, dass sich das Team gegen uns viel vorgenommen hat“, meint ETV-Headcoach Kleemichen, der außer auf die verletzten Maja Beier und Amelie Kreutzfeld sowie die erkrankte Dana Roquette auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Darin steht nach wie vor keine (starke, aber auch möglicherweise teure) Importspielerin – anders bei den Astro Ladies, die sich auf Power Forward Tegan Graham (USA, 17,8 Punkte im Schnitt) und die kanadische Centerin Keylyn Filewich (13,9 Punkte, 9,1 Rebounds) verlassen können.
So steht für Kleemichen, der im Training unter der Woche vor allem auf hohe Intensität und wenig Nachdenken setze, fest: „Wir müssen offensiv und defensiv unseren besten Basketball spielen, um eine Chance zu haben. Aber wir können frei aufspielen, und unser kleiner Lauf dürfte uns Selbstbewusstsein in heimischer Halle geben.“
Ein zusätzlicher Anreiz, für gute Stimmung zu sorgen, besteht auch noch: Nach der Partie gib es die teaminterne Weihnachtsfeier der Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs – und für die Fans zur Einstimmung im letzten Heimspiel des Jahres Glühwein gratis.
ETV Hamburg Basketball – VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum: Samstag, 7. Dezember 2024. Tipp-off: 16 Uhr. Sporthalle Hohe Weide, Hohe Weide 17, 20259 Hamburg (neben dem Agaplesion Klinikum). Anreise: U2 bis Christuskirche oder Bus 4, 181 bis Schlankreye. Tickets: 7/4 Euro
Wieder 2:2 Punkte für den ETV – dieses Mal aber mit einer vom Ergebnis her deutlichen Niederlage
Zweiter Spieltag in der 2. Bundesliga Nord und der ETV musste nach Lüneburg zum TSV Bardowick reisen. Weiterer Gegner an diesem Tag war die hochfavorisierte Mannschaft aus Hannover vom TK Hannover.
Der TKH zeigte schon im ersten Spiel des Tages gegen den Gastgeber, warum sie haushoher Favorit der Liga sind. Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerte sich das Team aus der niedersächsischen Landeshauptstadt und fuhr einen deutlichen 3:0-Sieg ein.
Das sollte auch im Spiel gegen den ETV so weitergehen. Ein sehr kompaktes Team mit einem sehr druckvollen Angreifer ließ dem ETV zu Beginn des Spiels keine Chance. Doch die Zuschauer sollten sich wundern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten forderte der ETV dem Gegner alles ab und musste sich aufgrund des Beginns dann doch mit 11:8 geschlagen geben. Leider konnte man den Schwung nicht in den nächsten Satz mitnehmen und so kam es, dass der ETV im zweiten Durchgang nahezu chancenlos war. Den Hannoveranern gelang alles und die Hamburger konnten gegen diesen Druck keine Antwort finden. Es war klar, dass der ETV sich wieder finden musste, um vielleicht in diesem Spiel noch einen Satz zu gewinnen oder um zumindest für das kommende Match wieder den Spielrhythmus zu finden. Nach einer taktischen Umstellung konnte Trainer Kentzler sein Team wieder besser aufstellen und der ETV erkämpfte sich viele sehenswerte Punkte. Zum Satzgewinn hatte es nicht gereicht, aber man konnte Selbstvertrauen für die zweite Begegnung des Tages tanken.
Gegen den TSV Bardowick musste sich die Mannschaft aber weiter steigern, um die erhofften Punkte mit nach Hause zu nehmen. Doch das gelang zu Beginn leider nicht. Der ETV lief im ersten Satz ständig einem Rückstand hinterher und beim Stand von 7:9 hatte man kaum noch Hoffnung auf den Sieg. Doch eine Schwächephase und eine Leistungssteigerung des ETV zum Satzende bescherten die erhoffte Wende und den 12:10-Satzerfolg. Gleiches Bild im zweiten Satz – wieder lag man durch unkonzentrierte Aktionen ständig im Rückstand – über 3:7, 4:8 und 6:9 spielte sich der TSV quasi ohne die erhoffte Gegenwehr der Hamburger in Richtung Satzgewinn. Doch wieder kam die Wende zur richtigen Zeit und der ETV erhöhte durch ein 11:9 auf eine 2:0-Satzführung. Verkehrte Welt dann im 3. Durchgang – der ETV spielte konzentriert und konsequent, lag durchgängig in Führung, bevor man dann zum Ende des Satzes einbrach und den Satz mit 8:11 abgab. Aufrütteln war jetzt angesagt – der ETV führte noch und wollte sich den Sieg holen. Die Ansage vom Trainer war klar – belohnt Euch für Euren Kampf. Und endlich zeigte der ETV, was das Team wirklich draufhat. Souveräne Aktionen in allen Mannschaftsteilen brachten einen deutlichen Gewinn mit 11:5 und somit die erhofften Punkte für die Hamburger.
Nächste Woche geht es in Ahlerstedt gegen den MTV Wangersen und den MTV Vorsfelde, ehe dann am 14. Dezember die Teams aus Burgdorf und Empelde am Lokstedter Steindamm ab 15 Uhr zu Gast sind.
Zum Aufgebot gehörten: Christian Struck, Christian Hagenah, Florian Bucher, Alireza Adeli, Birger Kentzler, Camilo Andrade Andrés Romero und Christian Sondern.
Letztes Spiel des Jahres in der Halle Hoheluft
Am kommenden Sonntag, den 8. Dezember steht für die ETV Lady Piranhhas das letzte Spiel des Jahres auf dem Programm. Um 16 Uhr empfangen die Hamburgerinnen in der Sporthalle Hoheluft die Damen von Floorball BB United aus Berlin. Während die Lady Piranhhas als Tabellenzweite ins Spiel gehen, reisen die Berlinerinnen als Tabellensiebte an.
Das Hinspiel in Berlin gestaltete sich sehr eng: Trotz ihrer Position in der Tabelle präsentierten sich die Spielerinnen von BB United kämpferisch und machten den Hamburgerinnen das Leben schwer. Am Ende sicherten sich die Lady Piranhhas mit einem knappen 5:6-Sieg die Punkte. Für die Heimmannschaft wird es an diesem Wochenende darum gehen, den Schwung aus dem überzeugenden Sieg gegen Wernigerode mitzunehmen und von Beginn an das Spiel in die Hand zu nehmen.
Die Fans dürfen sich auf ein spannendes Spiel freuen!
Bully ist um 16 Uhr in der Sporthalle Hoheluft. Tickets gibt es vorab hier.
Bodyworkout T-BOW®
Ihr habt Lust auf eine Fitnessneuheit im Kursbereich? Eine Kombination aus Kräftigung, Koordination, Tiefenmuskulatur und Ausdauertraining? Dann sind unsere neuen Bodyworkout T-BOW®-Kurse genau das Richtige für euch!
Straffung und Kräftigung des gesamten Bewegungsapparats sind die Ziele dieses Kurses. Mit dem T-BOW® erwartet euch ein multifunktionelles Ganzkörpertraining, welches durch Zusatzgeräte wie Hanteln, Tubes und Therabänder ergänzt werden kann und euch mit neuen Bewegungsabläufen und Übungen noch einmal ganz neu herausfordert, motiviert und trainiert.
Die Kurse sind für Einsteiger:innen und erfahrene Sportler:innen geeignet, deren Fitnesslevel im mittleren bis hohen Bereich liegt und sie Lust auf Spaß & Auspowern haben.
Die softere Variante des T-BOW®-Trainings inkl. mehr Hintergrundwissen und detaillierterem Aufbau findet ihr in unserem Präventionskurs „Functional Training mit dem T-BOW®“
Pflichtaufgabe für die ETV Lady Piranhhas
Am kommenden Samstag, den 30. November 2024, um 14 Uhr treffen in der 1. Damen-Floorball-Bundesliga die ETV Lady Piranhhas und die Red Devils Wernigerode in Hamburg aufeinander. Dieses Aufeinandertreffen verspricht ein aufregendes Spiel, in dem beide Teams alles geben werden, um ihre Ziele zu erreichen.
Das Team aus Wernigerode steht aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. Die Aufsteigerinnen konnten bereits zwei Siege einfahren und haben unter anderem mit ihrem Auswärtssieg (7:4) gegen die Damen des UHC Sparkasse Weißenfels gezeigt, dass sie nicht zu unterschätzen sind und auch stärkere Gegnerinnen schlagen können. Das Team gehört im Altersschnitt zu den jüngsten der Liga und zeigt immer wieder ihre Schnelligkeit sowie ihre Freude am Floorball, mit der sie versuchen werden, den dritten regulären Saisonsieg einzufahren.
Die ETV Lady Piranhhas mussten bisher nur zwei Niederlagen hinnehmen und stehen somit auf dem zweiten Tabellenplatz. Damit bestätigen sie ihre Form und werden ihrer Rolle als Mitfavoritinnen auf den Titel gerecht. Mit der zweitbesten Offensive und Defensive der Liga werden sie versuchen, die Wernigeröderinnen clever auszuspielen und so die Punkte in Hamburg zu behalten.
Hamburgs Head Coach Kubilay Durasi kann auf viele erfahrene Spielerinnen zurückgreifen. Allen voran steht Kapitänin Ina Jensen, die sich aktuell immer noch auf dem zweiten Platz der diesjährigen Scorerliste befindet. Jensen weiß genau, wie sie ihre Mitspielerinnen in Szene setzt und kann bereits 15 Vorlagen bei 4 Toren verbuchen.
Auf der anderen Seite stehen die Nachwuchsspielerinnen Lilly Fiedler (Platz 4 der Scorerliste) und Michelle Siedenberg (Platz 5). Beide Spielerinnen sammelten bereits in diesem Jahr bei ihrer ersten U19-Weltmeisterschaft für Deutschland wertvolle Erfahrungen. Siedenberg schaffte es dank ihrer enormen Spielstärke sogar in den aktuellen Kader der Damen-Nationalmannschaft.
Freut euch auf einen intensiven Kampf beider Mannschaften. Bully ist um 14 Uhr in der Sporthalle Hoheluft.
Handsignierte Andi-Obst-Schuhe bringen 600 Euro für den guten Zweck
Seit Freitag ist Basketball-Weltmeister Andi Obst Rekordhalter in der Euroleague, jetzt hat er auch noch Gutes bewirkt. Der Scharfschütze vom FC Bayern Basketball, der gegen den FC Barcelona elf Dreipunktewürfe verwandelte, hatte ein Paar getragene und handsignierte Schuhe für eine Versteigerung des Eimsbütteler TV Hamburg gestiftet – für den guten Zweck, versteht sich. Besorgt hatte sie Ex-Nationalspieler und Bundesligalegende Per Günther (36, früher ratiopharm Ulm), der als Experte bei Magentasport noch beste Beziehungen in die Profiszene pflegt.
Und siehe da: Satte 600 Euro waren die Sneaker (Größe 47) einem Basketball-Liebhaber und -Trainer aus Bayern wert – ein tolles Ergebnis mit einer positiven Wirkung. Denn das Geld fließt ein in den Gesamterlös der Charity Aktion „Sponsored Korb“ zugunsten krebskranker Kinder und der ETV-Jugendabteilung. Diese führt der Eimsbütteler TV zusammen mit der Stiftung Basketball Aid, dessen Vorstandsmitglied Günther ist, noch bis Weihnachten durch.
Ein hochklassiges Spitzenduell in der Sporthalle Hoheluft
Das Spiel begann vor einer gut gefüllten Kulisse in der Hamburger Sporthalle Hoheluft. Beide Teams gingen mit hoher Intensität ins Spiel, doch Leipzig gelang es, früh in Führung zu gehen – wenn auch leider durch Mithilfe der Gastgeberinnen.
Bereits in der 4. Spielminute erzielte Hamburg ein Eigentor, wodurch der MFBC Leipzig mit 1:0 in Führung lag. Trotz des frühen Rückschlags zeigten die ETV Lady Piranhhas Moral und erarbeiteten sich einige Chancen, doch die Leipziger Defensive hielt stand. Das erste Drittel blieb daher torlos für Hamburg.
Das zweite Drittel begann turbulent: Schon nach 1:07 Minuten erhielt Leipzigs Charlotte Rüssel eine Strafe für ein Handspiel, was den Gastgeberinnen die Möglichkeit gab, in Überzahl Druck aufzubauen. Allerdings gelang der Ausgleich erst nach Ablauf der Überzahl in der 4. Spielminute: Randi Kleerbaum traf auf Vorlage der erfahrenen Kapitänin Ina Jensen zum 1:1.
Die Partie entwickelte sich zunehmend ausgeglichen, wobei sich beide Teams in intensiven Zweikämpfen und Laufduellen nichts schenkten. Leipzig ging nach einem Stockschlag in aussichtsreicher Position in der 17. Minute wieder in Führung, als Nathalie Berger einen Penalty sicher verwandelte (1:2). Damit endete ein spannendes zweites Drittel.
Im Schlussabschnitt drehte der MFBC Leipzig auf und zeigte, warum sie zu den Spitzenteams der Liga gehören. Bereits nach 3:45 Minuten erhöhte Linda Schanz mit einem präzisen Fernschuss auf 1:3. Hamburg versuchte, den Anschluss zu finden, doch fehlte weiter das letzte Bisschen, was den Ball ins Tor befördert. In der 12. Minute legte Alexandra Kürth dann nach und sorgte mit ihrem Treffer zum 1:4 für eine vermeintliche Vorentscheidung. Trotz des Rückstands gab Hamburg nicht auf: Nach einer Auszeit in der 15. Minute setzte Trainer Kubilay Durasi alles auf eine Karte und ersetzte Torhüterin Leonie Korth durch eine sechste Feldspielerin. Der Mut wurde in der 18. Minute belohnt, als Julia Noel auf Vorlage von Ina Jensen den 2:4-Anschlusstreffer erzielte. Doch die Zeit reichte nicht mehr aus, um das Spiel noch zu drehen.
Der MFBC Leipzig überzeugte mit Effizienz und Disziplin, während die Lady Piranhhas trotz kämpferischer Leistung und starker Phasen den frühen Rückschlag nicht mehr ganz wettmachen konnten. Ein spannendes Duell, das die Klasse beider Teams definitiv unterstreichen konnte.
Weiter geht es am 30. November 2024 um 14 Uhr in heimischer Halle gegen die Damen der Red Devils Wernigerode.
70:51 gegen Oberhausen: ETV-Damen endlich wieder in Feierlaune
Endlich gab es am Ende wieder Jubel und strahlende Gesichter: Der ETV Hamburg hat in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga (DBBL) Nord mit dem 70:51 (36:25) über die New Baskets Oberhausen einen Befreiungsschlag gelandet.
Es war ein Fest sechs Wochen vor dem Fest. Schon den ganzen Sonntag über herrschte reges Treiben in der Sporthalle Hohe Weide – wegen der Charity-Aktion „Sponsored Korb“ zugunsten krebskranker Kinder und der ETV-Nachwuchsabteilung. So war dann die Halle am Nachmittag mit rund 300 Zuschauern so gut gefüllt wie noch nie in der laufenden Saison – und die Stimmung entsprechend vom Feinsten.
Das sollte die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs beflügeln. Nach einem nervösen ersten Viertel (15:16) übernahmen sie im zweiten Abschnitt (21:9) eindeutig das Kommando und schon nach kurzer Zeit die Führung, die sie bis zum Ende nicht mehr abgeben sollten.
Gegen zunehmend abbauende Oberhausenerinnen griff die Verteidigung immer besser zu, die clevere Zonenpresse lieferte reichlich Ballgewinne, die mehrfach in der Transition zu einfachen Punkten genutzt wurden. Und im Angriff lief der Ball die meiste Zeit sehr gut, die Balance zwischen Würfen von außen und entschlossenen Drives stimmte. Am treffsichersten aufseiten des ETV zeigten sich Chantal Neuwald und Leonie Rosemeyer (3 Dreier) mit jeweils 16 Punkten, Spielgestalterin Paula Alvarez (8 Punkte) sorgte mit einigen No-Look-Pässen für Extra-Stimmung auf den Rängen.
„Das war ein sehr wichtiger Sieg für den Kopf“, sagte ETV-Cheftrainer Fredrick Kleemichen nach der Partie inmitten der Feierlichkeiten. „Wir haben unter der Woche viel Offense trainiert und dabei für viele Erfolgserlebnisse gesorgt. Das hat sich heute ausgezahlt. Es war wirklich eine fantastische Stimmung, die die Mädels sehr beflügelt hat.“
Eine Stimmung, die sich nach Vorstellung der ETV-Squad am kommenden Wochenende gerne wiederholen darf. Dann kommen die Young Talents BonnRhöndorf am Sonntag, den 24. November 2024 in die Hohe Weide.
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