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Nächstes bitteres Ende für ETV-Zweitligadamen
Sie waren wieder so nah dran: Mit 59:60 gegen Braunschweig LionPride mussten die Zweitliga-Basketballerinnen des ETV eine weitere bittere Niederlage hinnehmen. Eine Spielerin brauchte besonders viel Trost.
Zehn Sekunden vor Schluss erreichte der Jubel in der mit 250 Fans erneut bestens besuchten Sporthalle Hohe Weide seinen Höhepunkt. Zwei Sekunden später folgte ein entsetzter Aufschrei. Nach einem Defensivrebound winkte mit dem letzten Angriff der Sieg – doch landete ein Querpass von Chantal Neuwald in gegnerischen Händen. Chance vorbei, Köpfe unten, Trauer groß. Die anschließende Tränenflut des Pechvogels wurde wie gewohnt kollektiv aufgefangen.
So wurde die Partie in den Schlusssekunden nicht gewonnen, verloren ging sie jedoch im zweiten Viertel. Dort ließen sich die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs mit 10:25 überrennen, nachdem sie zur ersten kleinen Pause noch komfortabel 15:6 geführt hatten.
„Unser erstes Viertel lief super. Wenn wir im zweiten Viertel unseren Offensiv-Rhythmus verlieren, müssen wir erst recht weiter intensiv verteidigen. Das ist uns nicht gelungen“, sagte ETV-Headcoach Fredrick Kleemichen. “Wir hatten genügend Chancen in der Offense und Defense gehabt, um den Sack zuzumachen.“
Bereits in Chemnitz (65:67) war das Glück nicht auf ETV-Seite, auch die Begegnung in Grünberg (66:72) kurz vor Weihnachten ging in der Schlussphase verloren. Kleemichens Appell an sein Team: „Wir müssen smarter werden und verstehen, dass uns nichts geschenkt wird. Zum Teil müssen wir uns auch noch weiter den Respekt verdienen.“
Fleißigste Punktesammlerin aufseiten der Eimsbüttelerinnen war Point Guard Paula Alvarez (17 Zähler), Miriam Sommerstedt verbuchte 11 Punkte und 11 Rebounds. Bei Braunschweig traf Melody Haertle (15) am besten.
ETV-Herren: Spitzenreiter Bergedorf eine Nummer zu groß
Die 1. Herren des ETV sind in der 2. Basketball-Regionalliga Nord mit einer Niederlage ins Jahr 2025 gestartet. Beim 49:65 gegen Tabellenführer Bergedorf Stargazers lief offensiv zu wenig zusammen.
Die Hoffnung des Verfolgers, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen, bekam bereits nach fünf Minuten einen Dämpfer: Spielmacher Ole Schrader musste nach einem Zusammenprall mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Feld – und kehrte auf dieses auch nicht wieder zurück. Mit den Langzeitverletzten Kwame Ofori und Steffen Kiese wurden zwei Schlüsselfiguren des ETV ohnehin schmerzlich vermisst.
So fehlte im Angriff des ETV fortan die ordnende Hand, was sich in vielen Szenen bemerkbar machen sollte. „Mental waren wir in der Offense nicht mutig genug, um das Spiel richtig zu greifen“, sagte ETV-Headcoach Anastasios „Rey“ Reizoglou. „Trotz der vielen Ausfällen haben wir offene Würfe kreieren können, die aber nicht getroffen.“ Insgesamt ordnete der Cheftrainer die Partie vor rund 100 Zuschauern ein als „klassisches Spiel nach einer Auszeit, wo die Spieler und das Team keinen Rhythmus haben“.
Defensiv hingegen bescheinigte Rey seinem Team gegen die vollzählig angetretenen Stargazers eine „sehr gute Leistung“, auf der man aufbauen könne. Allerdings fand seine Mannschaft kein wirksames Mittel gegen das deutsch-kanadische Guard-Duo Justin Dennis (19 Punkte) und Jordan Rose (15), die teils schwierige Würfe trafen und ihre Teammates immer wieder gut in Szene setzten.
Bester Punktesammler beim ETV war Edwin Nwgerume (15) dessen Freiwurfbilanz von 2/10 jedoch stellvertretend für eine weitere große Schwäche des gesamten Teams (14/34!) an diesem Abend stand. Mit 8/5 Siegen bleiben die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs vorerst auf Platz zwei. Doch die Aufgaben werden kaum leichter: Am 19. Januar (16 Uhr) empfängt der ETV die Itzehoe Eagles II, am Freitag (!), den 24. Januar (20.30 Uhr) wartet dann zu Hause an der Hohen Weide gegen den Dritten Hamburg Towers (7/5) das nächste Spitzenspiel.
Top-Vereine in Deutschland: ETV klettert auf Platz 17
Basketball in Deutschland boomt – und der ETV boomt mit! Genau 698 Kinder und Erwachsene (433 m/265 w) gehen beim Verein aus dem Herzen Hamburgs auf Korbjagd – Platz 17 in der Mitgliederstatistik des Deutschen Basketball-Bundes.
Das sind 109 Spielerinnen und Spieler mehr als noch im Vorjahr, als der ETV 589 Teilnehmerausweise verzeichnete. Damit kletterte der Eimsbütteler TV um drei Ränge und liegt im Bereich des Hamburger Basketball-Verbandes (HBV) hinter dem Bundesligisten Hamburg Towers (1123, Rang 6) auf Platz zwei. Die Towers profitieren dabei stark von 539 sogenannte Schulsportlizenzen über die Ausrichtung von Schulwettbewerben wie der jr. NBA und der Grundschulliga.
„Basketball ist ein beliebter Sport in Hamburg und Deutschland. Es freut uns sehr, dass wir weiter wachsen, obwohl wir begrenzte Ressourcen zur Verfügung haben“, sagt Davide Arlotto, Abteilungsvorstand beim ETV Basketball. Aufgrund fehlender Hallenzeiten warten derzeit mehr als 150 Kinder und Jugendliche auf eine Aufnahme in die ETV-Basketballabteilung.
Das Spektrum des ETV umfasst einen Bereich von der Zweiten Bundesliga Damen über die 2. Regionalliga Herren bis hin zum reinen Breitensport und einem Angebot für Menschen mit Behinderung („Unified Basketball“). Besonders stark ist der Verein nach wie vor im Minibereich vertreten: 180 Kids im Alter bis 12 Jahren spielen beim ETV Basketball, Platz zwei in Hamburg, knapp hinter dem SC Rist Wedel (184).
„Wir sind stolz, dass wir in dieser Liste mit vielen professionell strukturierten Vereinen so weit oben stehen und besonders im weiblichen Bereich stark sind. Unser Dank geht an unsere Mitgliederinnen und Mitglieder für ihr Vertrauen und ihre Teilnahme am Vereins- und Abteilungsleben“, so Arlotto.
An Nummer eins in der DBB-Statistik liegen weiterhin mit großem Vorsprung die Rostock Seawolves (3484) vor dem langjährigen Spitzenreiter ALBA Berlin (2214). Das Wachstum der Basketballabteilung im ETV passt zum Trend des Gesamtvereins, der mittlerweile mehr als 21.000 Sporttreibende zählt.
ETV-Topteams vor unangenehmen Auswärtsaufgaben
Von wegen Besinnlichkeit: Die beiden Basketball-Topteams des ETV haben am letzten Wochenende vor Weihnachten noch mal richtig was vor.
Mehr als 420 Kilometer Fahrtstrecke müssen die 1. Damen bei ihrem längsten Saisontrip in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga (DBBL) Nord bewältigen, um ins nordhessische Grünberg zu gelangen. Dort steht am Samstag um 16.30 Uhr bei den Bender Baskets das erste Rückrundenspiel an – ein enorm wichtiges.
Mit 5/6 Siegen rangieren die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs als Aufsteigerinnen auf einem tollen Platz fünf der Tabelle. Doch die Sicherheit trügt: Bis Rang zehn (Bielefeld) ist es gerade mal ein Sieg Unterschied. Auch die neuntplatzierten Bender Baskets haben eine Bilanz von 4/7 aufzuweisen, sie gehen frisch gestärkt von einem 51:47-Auswärtssieg bei den Bielefelderinnen ins Spiel gegen den ETV.
Die Hamburgerinnen hatten beim knappen 65:67 in Chemnitz keinen Grund zur Freude, im Gegenteil. Und doch sollte die Tatsache, beim Spitzenteam mitgehalten zu haben, Selbstvertrauen geben. „Wir können mit Platz fünf mehr als zufrieden sein, dürfen uns aber nicht zurücklehnen. Die Ausgeglichenheit der Liga lässt das nicht zu, wir müssen immer dranbleiben“, so ETV-Headcoach Fredrick Kleemichen.
Nur ein paar wenige Kilometer bis nach Langenhorn sind es für die Ersten Herren des ETV, um am Samstag zum Tipp-off um 18 Uhr in die Halle der Gesamtschule am Heidberg (Tangstedter Landstraße) zu gelangen. Gegner dort: KK Nikola Tesla.
„Uns erwartet eine volle Halle mit schöner Basketballatmosphäre“, weiß ETV-Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou aus Erfahrung. Im Vergleich zum 80:68-Sieg seines Teams beim Saisonauftakt habe der Gegner einige Neuzugänge aufzuweisen, die meisten jüngere Spieler.
Wie auch immer: „Wir wollen auf die Entwicklung der zwei letzten Spiele aufbauen, das Jahr gut abschließen und mit schönen Erinnerungen Weihnachten feiern. Schlüssel werden unsere Defense und die Transition sein“, so Rey. Mit einem Erfolg könnte sich sein Team (Platz 3, 7/4 Siege) von KK NT (5., 5/5) weiter absetzen und zudem in Schlagdistanz zur Spitze (Bergedorf, 9/2) bleiben. Rey: „Wir werden ein paar krankheitsbedingte Ausfälle haben, aber es kommen auch ein paar Leute zurück. Das Team hat sehr gut trainiert und hat Bock.“
ETV-Damen schrammen in Chemnitz an Sensation vorbei
Sie waren nur einen Dreier von einer vorweihnachtlichen Bescherung entfernt: Die Aufsteigerinnen des Eimsbütteler TV verpassten in der Toyota 2. Damen Basketball-Bundesliga (DBBL) mit dem 65:67 (31:31) bei den ChemCats Chemnitz haarscharf eine Sensation.
Nach einer verletzungs- und berufsbedingt schwierigen Trainingswoche waren die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs als klare Außenseiterinnen zum Spitzenteam nach Sachsen gereist – und diese Rollenverteilung schien sich zu Beginn auch zu bestätigen. Vom Tipp-off weg übernahmen die ChemCats die Initiative auf dem Feld, das erste Viertel ging klar mit 22:9 an die Gastgeberinnen.
Doch das sollte sich ändern. Die ETV-Ladies fanden im zweiten Durchgang in Defense und Offense mehr und mehr ihren Rhythmus und gestalteten ihn vom Ergebnis her exakt spiegelverkehrt. Beim Stand von 31:31 zur großen Pause deutete sich eine mögliche Überraschung zumindest an.
Diese Tendenz setzte sich im dritten Viertel (48:46) fort, und erst recht anfangs des vierten Abschnitts. Beim Stand von 49:56 und noch fünf verbliebenen Spielminuten reifte wohl auch in den Köpfen der Hamburgerinnen der Gedanke: Hier können wir was mitnehmen.
Die Hoffnung erfüllte sich nicht. Zwar war Chemnitz‘ Topscorerin Erin Stroberg (19 Punkte) 30 Sekunden vor Schluss beim Stand von 64:64 ausgefoult, doch fand acht Sekunden vor Ultimo ein Dreier der Chemnitzerinnen sein Ziel – im Gegensatz zum Layup der überragenden Jasmin Weyell (21 Punkte, acht Rebounds) praktisch mit der Schlusssirene.
„Hinterher hingen viele Köpfe, auch ein paar Tränen sind geflossen. Aber man kann dem Team zur Leistung nur gratulieren. Ein Sieg wäre natürlich das Sahnehäubchen gewesen“, lobte ETV-Headcoach Fredrick Kleemichen. Immerhin wurde defensiv der befürchtete Chemnitzer Dreierregen (6/18) verhindert, doch war sein Team am anderen Ende des Feldes noch erfolgloser. Vor allem 2/19 Treffer von Downtown und 13/25 von der Freiwurflinie waren eines Sieges nicht würdig.
Kleemichens Fazit vom letzten Hinrundenspiel fiel dennoch positiv aus: „Ich glaube, wir konnten uns ganz gut auf die ChemCats einstellen und haben uns teuer verkauft. Der Abend in Chemnitz war super und hat sicherlich dazu beigetragen, dass wir ein Stück näher zusammengerückt sind.“
„David“ ETV schlägt sich gegen „Goliath“ Bochum wacker
Sie brachten den Favoriten zumindest leicht ins Wanken: Aufsteiger Eimsbütteler TV hat in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga (DBBL) gegen Tabellenführer VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum beim 57:65 (27:37) über weite Strecken gut mitgehalten.
Sie ließen sich im letzten Heimspiel des Jahres die gute Laune nicht verderben und stimmten am Ende mit ihren Fans bei Glühwein Weihnachtslieder an. Zwar war das vorweihnachtliche Wunder im Spiel David gegen Goliath ausgeblieben, und doch waren irgendwie alle froh und munter in Reihen der Hamburgerinnen, die nicht nur nach Meinung ihres Trainers „Charakter bewiesen“ hatten.
„Beim Blick aufs Scouting stellt man schnell fest, dass wir es ein klein wenig selbst in der Hand hatten, da die Bochumerinnen nicht zwingend besser waren. Sie haben lediglich mehr Würfe erspielt und konnten mit einer deutlich höheren Trefferquote ihre Chancen besser verwerten“, fasste Fredrick Kleemichen die 40 effektiven Spielminuten perfekt zusammen.
Nach einer staubedingten Verspätung des halben Teams erwischten die AstroLadies einen holprigen Start – oder andersherum die ETV-Ladies einen sehr guten (18:10 nach neun Minuten). „Da haben wir gemerkt, dass Bochum auch nur mit Wasser kocht“, so Kleemichen. Im zweiten Viertel indes konnte Bochum seine individuelle Klasse vermehrt zeigen – vor allem in Person der überragenden Centerin Keylyn Filewich (24 Punkte, 16 Rebounds), die durchspielte, und Forward Tegan Graham (12/8). In dieser Phase entstand auch die Bochumer Führung, der die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs bis zum Schluss vergeblich hinterherliefen.
Immerhin durfte der ETV am Ende zwei gewonnene Viertel für sich verbuchen, bei etwas mehr Wurfglück von außen wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen. Dennoch war Coach Kleemichen schlussendlich „stolz auf das gesamte Team und die Moral. Vor dem Spiel haben wir wenig über ein Ergebnis gesprochen, sondern eher mit welcher Einstellung wir ins Spiel gehen wollen. Wenn es danach geht, ist der Plan super aufgegangen“, sagte er mit einem Lächeln. Beste ETV-Scorerin war diesmal Point Guard Paula Alvarez, die auch dank drei verwandelter Dreipunktewürfe in Abschnitt drei auf 13 Punkte kam.
Zu Ende ist das Basketballjahr für ihn und sein Team allerdings noch nicht – im Gegenteil. Am kommenden Wochenende wartet gegen Tabellenzweiten ChemCats Chemnitz das nächste David-gegen-Goliath-Duell, und das auch noch auswärts. Eine Woche später folgt dann die weiteste Reise der Saison, und zwar ins hessische Grünberg.
ETV-Herren zurück in der Erfolgsspur
Weit auf Reisen waren auch die Ersten Herren des ETV Basketball – zumindest nach Maßstäben der 2. Regionalliga Nord. Knapp 200 Kilometer weit ging es an die Ostsee zu den Seawolves Rostock III. Und die Reisestrapazen lohnten sich: Mit einem 67:54-Auswärtserfolg kehrten die Hamburger nach drei Siegen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurück.
Dabei bewies das Team von Cheftrainer Anastasios „Rey“ Reizoglou einen langen Atem und gewann das letzte und entscheidende Viertel mit 22:13. Beste Scorer waren Ole Schrader (13 Punkte), Edwin Ngwerume und Fabian Pätsch (je 12). Mit 6/4 Siegen kletterten die ETV-Herren um einen Rang auf Tabellenplatz 4. Die nächste Aufgabe wartet am Samstag, den 14. Dezember um 16 Uhr zu Hause (Christian-Förster-Straße) gegen die Lübecker TS.
ETV: Der Tabellenführer kommt zum letzten Heimspiel des Jahres
Am Wochenende dürfte die Heimstärke der Basketballfrauen des ETV in der Zweiten Bundesliga auf eine harte Probe gestellt werden. Denn: Der Tabellenführer VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum kommt nach Hamburg.
Vier Siege aus fünf Spielen – so lautet die bisherige überraschende Bilanz der (wohlgemerkt) Aufsteigerinnen vom ETV. Allerdings kamen die Gegnerinnen dabei fast alle aus der unteren Tabellenhälfte der Toyota 2. Damen Basketball-Bundesliga (DBBL) Nord.
Das wird am Samstag (7. Dezember 2024) anders. Kein Geringerer als der Spitzenreiter Bochum (9:1 Siege) macht dem ETV (Platz fünf, 5:4) um 16 Uhr in der Sporthalle Hohe Weide seine Aufwartung. „Ein typisches David-gegen-Goliath-Spiel“, so ETV-Cheftrainer Fredrick „Freddie“ Kleemichen mit Blick auf die Tabelle und den Kader. Die Westdeutschen kassierten unter der Woche eine herbe 46:99-Klatsche im Pokal gegen den Erstliga-Vierten Hannover Luchse, bezwangen andererseits am vorigen Wochenende im Spitzenspiel der Zweiten Liga Chemnitz mit 70:68.
„Ich kann mir vorstellen, dass sich das Team gegen uns viel vorgenommen hat“, meint ETV-Headcoach Kleemichen, der außer auf die verletzten Maja Beier und Amelie Kreutzfeld sowie die erkrankte Dana Roquette auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Darin steht nach wie vor keine (starke, aber auch möglicherweise teure) Importspielerin – anders bei den Astro Ladies, die sich auf Power Forward Tegan Graham (USA, 17,8 Punkte im Schnitt) und die kanadische Centerin Keylyn Filewich (13,9 Punkte, 9,1 Rebounds) verlassen können.
So steht für Kleemichen, der im Training unter der Woche vor allem auf hohe Intensität und wenig Nachdenken setze, fest: „Wir müssen offensiv und defensiv unseren besten Basketball spielen, um eine Chance zu haben. Aber wir können frei aufspielen, und unser kleiner Lauf dürfte uns Selbstbewusstsein in heimischer Halle geben.“
Ein zusätzlicher Anreiz, für gute Stimmung zu sorgen, besteht auch noch: Nach der Partie gib es die teaminterne Weihnachtsfeier der Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs – und für die Fans zur Einstimmung im letzten Heimspiel des Jahres Glühwein gratis.
ETV Hamburg Basketball – VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum: Samstag, 7. Dezember 2024. Tipp-off: 16 Uhr. Sporthalle Hohe Weide, Hohe Weide 17, 20259 Hamburg (neben dem Agaplesion Klinikum). Anreise: U2 bis Christuskirche oder Bus 4, 181 bis Schlankreye. Tickets: 7/4 Euro
Handsignierte Andi-Obst-Schuhe bringen 600 Euro für den guten Zweck
Seit Freitag ist Basketball-Weltmeister Andi Obst Rekordhalter in der Euroleague, jetzt hat er auch noch Gutes bewirkt. Der Scharfschütze vom FC Bayern Basketball, der gegen den FC Barcelona elf Dreipunktewürfe verwandelte, hatte ein Paar getragene und handsignierte Schuhe für eine Versteigerung des Eimsbütteler TV Hamburg gestiftet – für den guten Zweck, versteht sich. Besorgt hatte sie Ex-Nationalspieler und Bundesligalegende Per Günther (36, früher ratiopharm Ulm), der als Experte bei Magentasport noch beste Beziehungen in die Profiszene pflegt.
Und siehe da: Satte 600 Euro waren die Sneaker (Größe 47) einem Basketball-Liebhaber und -Trainer aus Bayern wert – ein tolles Ergebnis mit einer positiven Wirkung. Denn das Geld fließt ein in den Gesamterlös der Charity Aktion „Sponsored Korb“ zugunsten krebskranker Kinder und der ETV-Jugendabteilung. Diese führt der Eimsbütteler TV zusammen mit der Stiftung Basketball Aid, dessen Vorstandsmitglied Günther ist, noch bis Weihnachten durch.
70:51 gegen Oberhausen: ETV-Damen endlich wieder in Feierlaune
Endlich gab es am Ende wieder Jubel und strahlende Gesichter: Der ETV Hamburg hat in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga (DBBL) Nord mit dem 70:51 (36:25) über die New Baskets Oberhausen einen Befreiungsschlag gelandet.
Es war ein Fest sechs Wochen vor dem Fest. Schon den ganzen Sonntag über herrschte reges Treiben in der Sporthalle Hohe Weide – wegen der Charity-Aktion „Sponsored Korb“ zugunsten krebskranker Kinder und der ETV-Nachwuchsabteilung. So war dann die Halle am Nachmittag mit rund 300 Zuschauern so gut gefüllt wie noch nie in der laufenden Saison – und die Stimmung entsprechend vom Feinsten.
Das sollte die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs beflügeln. Nach einem nervösen ersten Viertel (15:16) übernahmen sie im zweiten Abschnitt (21:9) eindeutig das Kommando und schon nach kurzer Zeit die Führung, die sie bis zum Ende nicht mehr abgeben sollten.
Gegen zunehmend abbauende Oberhausenerinnen griff die Verteidigung immer besser zu, die clevere Zonenpresse lieferte reichlich Ballgewinne, die mehrfach in der Transition zu einfachen Punkten genutzt wurden. Und im Angriff lief der Ball die meiste Zeit sehr gut, die Balance zwischen Würfen von außen und entschlossenen Drives stimmte. Am treffsichersten aufseiten des ETV zeigten sich Chantal Neuwald und Leonie Rosemeyer (3 Dreier) mit jeweils 16 Punkten, Spielgestalterin Paula Alvarez (8 Punkte) sorgte mit einigen No-Look-Pässen für Extra-Stimmung auf den Rängen.
„Das war ein sehr wichtiger Sieg für den Kopf“, sagte ETV-Cheftrainer Fredrick Kleemichen nach der Partie inmitten der Feierlichkeiten. „Wir haben unter der Woche viel Offense trainiert und dabei für viele Erfolgserlebnisse gesorgt. Das hat sich heute ausgezahlt. Es war wirklich eine fantastische Stimmung, die die Mädels sehr beflügelt hat.“
Eine Stimmung, die sich nach Vorstellung der ETV-Squad am kommenden Wochenende gerne wiederholen darf. Dann kommen die Young Talents BonnRhöndorf am Sonntag, den 24. November 2024 in die Hohe Weide.
„Sponsored Korb“ an der Hohen Weide: Ein Festtag für den ETV Basketball
Jubel, Trubel, Heiterkeit – und das schon ab dem frühen Vormittag. Kids auf Korbjagd, Eltern beim Anfeuern, dazwischen die schrillen Pfiffe der Schiedsrichter. Es war richtig Leben in der Bude am Sonntag (17. November 2024) beim Main Event der Charity-Aktion „Sponsored Korb“ der ETV-Basketballabteilung.
Der Tag in der Sporthalle Hohe Weide war der vorläufige Höhepunkt der Wohltätigkeitsaktion, bei der die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Erwachsenenteams als Paten noch bis Weihnachten Geld für die Stiftung Basketball Aid zugunsten krebskranker Kinder und die ETV-Nachwuchsabteilung sammeln.
Auch vor Ort wurde fleißig Geld für den guten Zweck eingenommen. Eine Cafeteria, vor allem aber eine ausverkaufte Tombola sorgten für satte Einnahmen. Als Hauptpreise gab es eine einjährige Mitgliedschaft in einem ETV-Fitnessstudio, ein signiertes Originaltrikot von Beachvolleyball-Silbermedaillengewinner Clemens Wickler, mehrere hochwertige Bälle sowie diverse Einkaufsgutscheine zu gewinnen.
Natürlich wollten auch die Zweitligadamen des Vereins zur guten Stimmung beitragen. Sie feierten am Nachmittag beim sportlichen Höhepunkt des Tages einen rauschenden 70:51-Heimsieg über die New Baskets Oberhausen. In der Halbzeitpause gab es zudem den Auftritt eines ehemaligen Bundesligastars: Per Günther (36), Ex-Nationalspieler, langjähriger Kapitän von ratiopharm Ulm und mehrfacher „Beliebtester Spieler der Liga“, maß sich in einem Shootout mit dem Nachwuchs – natürlich ebenfalls für den guten Zweck.
Die Aktion „Sponsored Korb“ ist damit aber noch längst nicht vorbei. Bei Instagram (etv_basketball) ist bis zum Samstag, 23. November, 18 Uhr ein handsigniertes und getragenes Paar Original-Sneaker von Nationalspieler Andi Obst zu ersteigern! Der Erlös fließt ebenfalls in die Spendensumme ein. Und noch bis Weihnachten haben die Teammitglieder der Jugendteams Zeit, Sponsoren im Bekannten- und Familienkreis zu finden, die die gute Sache unterstützen. Erst dann folgt eine endgültige Bilanz. Die Chancen stehen gut, dass das Ergebnis von 5200 Euro aus dem Vorjahr übertroffen wird.
ETV-Frauen gegen New Baskets Oberhausen: Guter Zweck, gute Leistung?
Jetzt gilt’s: Den 1. Frauen des ETV Hamburg stehen in der Toyota 2. Damen Basketball-Bundesliga (DBBL) zwei richtungsweisende Heimspiele in Folge bevor. Los geht’s am Wochenende in einem ganz besonderen Rahmen.
Es dürfte eine leicht feierliche Stimmung herrschen, wenn am Sonntag, den 17. November 2024 um 16 Uhr in der hoffentlich pickepacke vollen Sporthalle Hohe Weide der Tipp-off erfolgt. Denn die Partie gegen die Mitaufsteigerinnen New Baskets Oberhausen ist der Höhepunkt an einem langen Tag, der eingebettet ist in die vorweihnachtliche Charity Aktion „Sponsored Korb“. Dabei sammeln Kinder und Jugendliche des ETV Basketball Geld für den guten Zweck, genauer gesagt für die Stiftung Basketball Aid zugunsten krebskranker Kinder und die ETV-Nachwuchsabteilung. Auch die ehemaligen Bundesligagrößen Per Günther und Pascal Roller haben ihr Kommen zugesagt.
Aber gibt es auch am Ende etwas zu feiern für die Korbjägerinnen aus dem Herzen Hamburgs? Die Hoffnung besteht. Genau wie die Eimsbüttelerinnen müssen auch die New Baskets als Liganeulinge aus finanziellen Gründen auf Importspielerinnen in ihrem Roster verzichten. Und genau wie der ETV sammelten die Westdeutschen im bisherigen Saisonverlauf zwei Siege bei vier Niederlagen ein. Dabei blieben sie in gleich drei Spielen unter der 50-Punkte-Grenze, in Bielefeld gelangen gar nur 31 kümmerliche Zähler.
Doch in der Defense ausruhen sollten sich die Gastgeberinnen nicht, sondern eher neu gewonnene Energie nutzen. „Wir müssen jetzt die Zeit nutzen, um unsere Batterien wieder aufzuladen“, sagte ETV-Headcoach Fredrick Kleemichen nach dem 57:66 in Bielefeld, der dritten Niederlage in Folge. Und er beschwor das passende Mindset bei seinem Team: „Wir haben bisher gezeigt, dass wir uns nicht verstecken brauchen und in der Liga mithalten können. Das muss in den Köpfen der Spielerinnen ankommen.“
Wie auch immer: Es dürfte eine gute Leistung am Tag der guten Taten benötigen, um einen guten Zweck zu erfüllen – nämlich das eigene Punktekonto aufzustocken. Im Idealfall kommen sogar vier Zähler in acht Tagen hinzu. Denn am 24. November folgt an gleicher Stelle der nächste Heimauftritt für die ETV-Damen, dann gegen die Talents BonnRhöndorf.
ETV Hamburg Basketball – New Baskets Oberhausen: Sonntag, 17. November 2024. Tipp-off: 16 Uhr. Sporthalle Hohe Weide, Hohe Weide 17, 20259 Hamburg (neben dem Agaplesion Klinikum). Anreise: U2 bis Christuskirche oder Bus 4, 181 bis Schlankreye. Tickets: 7/4 Euro
Körbe für krebskranke Kinder: ETV Hamburg startet wieder Charity Aktion mit Basketball-Legenden
Die Basketballer und Basketballerinnen des ETV Hamburg gehen zur Vorweihnachtszeit wieder für den guten Zweck auf Korbjagd. Nach dem großen Erfolg im Vorjahr starten sie auch anno 2024 die Benefizaktion „Sponsored Korb“ zugunsten krebskranker Kinder und der eigenen Nachwuchsarbeit. Mit Herz und Hand dabei sind erneut zwei Bundesliga-Legenden.
Sage und schreibe mehr als 5.200 Euro kamen bei der Charity Aktion des ETV im Jahr 2023 zusammen. Nach Abzug geringer Unkosten gingen am Ende je 2600 Euro an die Stiftung Basketball Aid und an die ETV-Basketball-Jugendabteilung. Ein toller Erfolg, der diesmal noch übertroffen werden soll.
Hauptakteure bei Sponsored Korb sind wieder die Kinder und Jugendlichen im ETV Basketball selbst. Sie wählen ein eigenes Spiel im November oder Dezember aus und suchen im Familien- oder Bekanntenkreis Sponsoren oder Sponsorinnen, die Geld für jeden in dieser Partie erzielten Punkt spenden. Wer gewinnt, ist unerheblich. Wichtig sind nur die getroffenen Würfe beider Mannschaften – also die „Sponsored Körbe“.
Bei einem Endergebnis von 80:70 sind es beispielsweise erzielte 150 Punkte insgesamt. Sammelt jedes der angenommenen zwölf ETV-Teammitglieder im Schnitt zehn Cent pro Punkt ein, so kommen bei diesem Spiel 12 x 10 x 150 = 18.000 Cent oder 180 Euro zusammen. Mehrere Sponsoren pro Kind sind selbstverständlich möglich, genau wie das Aufrunden einer Summe. Zusätzlich unterstützen die Erwachsenenteams je eine Nachwuchsmannschaft als Pate und spenden ebenfalls Geld für den guten Zweck.
Per Günther und Pascal Roller am 17. November zu Gast an der Hohen Weide
Höhepunkt der Wohltätigkeitsaktion soll wie im Vorjahr ein Main Event in der Sporthalle Hohe Weide werden. Am Sonntag, den 17. November 2024 laufen ab dem Morgen zahlreiche Jugend- und Erwachsenenspiele – zudem gibt es eine Cafeteria und eine große Tombola mit vielen attraktiven Preisen. Um 16 Uhr sind dann die Zweitliga-Damen des Vereins erstmals Teil von „Sponsored Korb“.
Mittendrin statt nur dabei sind wie im Vorjahr auch zwei echte Bundesliga-Legenden. Ex-Nationalspieler Per Günther (36), langjähriger Kapitän von ratiopharm Ulm, ist Mitglied des Leadership Teams der Stiftung Basketball Aid und Vater eines beim ETV Basketball spielenden Sohnes.
Letzteres gilt auch für Pascal Roller (48), WM-Dritter 2002 und Vize-Europameister 2005 mit der deutschen Nationalmannschaft sowie mehrfacher Titelgewinner mit den Frankfurt Skyliners. Der gebürtige Heidelberger wurde im Meisterjahr 2004 zum MVP (Wertvollster Spieler) und 2010 zum Most likeable Player (Beliebtester Spieler) der Bundesliga gewählt. 2011 wurde diese Auszeichnung ihm zu Ehren in Pascal Roller Award umbenannt. Fünfmaliger Gewinner: Per Günther (2012 bis 2016). Beide Ex-Profis leben in Hamburg und sind als Experten und Moderatoren bei Basketballübertragungen im TV und Internet tätig.
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